Samstag, 24. März 2007

Siedlung Weichselbaum (1940-1942)
Salzburg-Parsch


Fadingerstr. 7-17, 22-26; Rettenpacherstr. 14-30, 15-19a u.
21-35; Neufangg. 1-7, 2-8; Sezenweing. 4-10; Unpildg. 3-9, 4-10; Stegerstr.;
Stöcklstr. 1-4; Geißmeyerstr. 1-9


Arch. Kurt Petschacher & Engelsheimer
Teilweise verändert erhalten.
Diese Siedlung zeichnet sich durch die typische Mischung von offener und geschlossener Verbauung aus, wobei sie noch durch eine größere Einheitlichkeit und ein wohlüberlegteres Siedlungskonzept auffällt. Verbunden mit der NS-Siedlungsideologie entstanden architektonische Stereotypen, die nirgendwo anders in Salzburg so ausgeprägt anzutreffen sind. Die durchwegs zweigeschossigen, langgestreckten Straßen Wohnblocks ummauern förmlich die dahinter in offener Bauweise ausgeführten Eigenheime.



Die meisten Blöcke sind zudem so angeordnet, daß sich auf ihrer rückwärtigen Seite Kleingärten und Wirtschaftsstellen befinden. Einzelne Gasseneinfahrten sind als stadttorartige Durchbrüche gestaltet. Die zur Ausführung gelangten vier Einzelhaustypen unterscheiden sich voneinander nicht nur in der Anordnung der Grundrisse, sondern auch äußerlich in der Variation der versschiedenen Öffnungen und Elemente. Einzelne Häuser verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse an der Südseite und erhielten unterschiedliche Dachgauben.



Bemerkenswert ist die Ausprägung eines halbrunden turmartigen Erkers oberhalb des Hauseingangs Rettenpacherstr. 28. Kleine Verkaufsläden befanden sich ausschließlich straßenseitig in den Häuserblocks entlang der Fadingerstraße. Zur Siedlung gehörte auch der Kindergarten in der Stöcklstraße.















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